People cannot see well in fog von Elena Kristofor und Laura Sperl

Die Ausstellung „people cannot see well in fog“ von Elena Kristofor und Laura Sperl findet von 08. – 13. März im T/abor, Taborstraße 51/3, 1020 Wien, statt und stellt eine Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit beider Künstlerinnen dar. In einer Videoarbeit und Fotografien nähern sich Kristofor und Sperl dem Thema der Verwirrung von Sinneswahrnehmung und Orientierungslosigkeit an. Mit dem Einsatz von Nebel testen sie die Grenzen von Perspektiven aus und eröffnen so neue Dialoge und Anschauungen.

Artist Portrait
Kristofor und Sperl

Präsentiert werden zwei unterschiedliche und eigenständige Werkzyklen, mit denen sich die Künstlerinnen die letzten Monate beschäftigt haben. Der 6-minütige Film „drch Nbl“ erzählt von der Begegnung und letztendlichen Verschmelzung mit dem Naturphänomen. Die Performerin erwacht im Wald, wo sie auf den Konterpart Nebel trifft. Auf subtile und tänzerische Art und Weise lernen sie sich kennen, geben einander Impulse, um sich im Anschluss zu vereinen.

Die Fotografien zeigen Momente der Orientierungslosigkeit im Nebel, sie sind nicht als Illustration oder Dokumentation des Projekts zu sehen, sondern als selbstständige Arbeiten.

Im Rahmen der Ausstellung wird am Sonntag, 13. März eine Performance von Alina Bertha gezeigt. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und Performance in London, Leeds und Linz und arbeitet mit Bewegungsimprovisation als Forschungstool, um die Weisheit des Körpers zu befragen, innere Prozesse zu verkörpern und
Bewegungen, Qualitäten, Szenen oder Charaktere zu einem Thema zu entwickeln. Als Performerin präsentierte sie u.a. Arbeiten von Valentin Alfery, Sara-Lisa Bals, Jarek Cemerek, Daphna Horenczyk, Dorian Kaufeisen, Evangelos Poulinas, Francesco Scavetta, Ich bin O.K. dance company und tanzte am Landestheater Linz in einer Produktion des Regisseurs Karl Absenger. Als Choreografin kollaborierte sie mit Lisa Bunderla, Lukasz Czapski und Fanny Sorgo.

Elena Kristofor und Laura Sperl Nebelweit 2021

ZU DEN KÜNSTERLINNEN:
Durch ihren Hintergrund in Architektur und Fotografie beschäftigt sich Elena Kristofor mit der Erforschung des Raumes und ist auf der Suche nach einem erweiterten Außen. Ausgehend vom Körper findet Reflexion durch Intervention und ortsspezifische Installationen statt.

Für die Künstlerin Laura Sperl spielt der Beobachtungs- und Selbstwahrnehmungsprozess eine große Rolle, genauso wie das Zusammenspiel von Distanz und Nähe. Viele ihrer Arbeiten beschäftigen sich damit, wie sich diese Wahrnehmungsprozesse im Körperlichen manifestieren.

LOCATION:
Das T/abor ist ein offenes Labor für andere Umgangsformen mit Ressourcen im urbanen Alltag, fördert transdisziplinäres Zusammenarbeiten, entwickelt, experimentiert und macht multiple Projekte mit gesellschaftspolitischem Engagement und einer Fantasie für die Welten, die in und hinter den Dingen liegen.
Taborstrasse 51/3, 1020 Wien

AUSSTELLUNGSDAUER: 08. März – 13. März 2022 Mo - Sa: 18:00 - 21:00

RAHMENPROGRAMM:
Vernissage: 08. März 2022, 19:00 Performance: 09. März, 19:00
Finissage: 13. März, ab 16:00 Performance: 13. März, 19:00
Anmeldung zu Performances: das.meer.deinerseits@gmail.com

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