Die Reise der Bilder

Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut

© Violetta Wakolbinger, courtesy Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

Ein Ausstellungsprojekt vom Lentos Kunstmuseum Linz in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Bergungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte, darunter auch NS-Raubkunst. Die Schau im Lentos, in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden. Die kritische Installation „Ruinenwert“ (2019) der deutschen Künstlerin Henrike Naumann ergänzt die Ausstellung um eine zeitgenössische Perspektive.

Unter dem Projekttitel „Die Reise der Bilder“ präsentieren das Lentos Kunstmuseum Linz und die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 im Rahmen der Programmlinie „Macht und Tradition“ drei Ausstellungen: „Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut“ im Lentos Kunstmuseum Linz, in Kooperation mit dem Kammerhofmuseum in Bad Aussee die Ausstellung „Wolfgang Gurlitt. Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee“ (28/03–03/11/2024) und im revitalisierten Alten Marktrichterhaus in Lauffen bei Bad Ischl die Ausstellung „Das Leben der Dinge. Geraubt – verschleppt – gerettet“ (27/04–01/09/2024).

Ergänzend zur Ausstellung „Die Reise der Bilder. Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut“ ist im Hirmer Verlag, München der gleichnamige Katalog mit 20 wissenschaftlichen Aufsätzen von Zeithistoriker*innen, Provenienzforscher*innen und Kunsthistoriker*innen: M. Altrichter, A. Bambi, A. Büttner, A. Cedrino, W. G. Eckel, G. Hahn, K. Hyży, M. John, M. Kesting, B. Kirchmayr, M. Löscher, E. Nowak-Thaller, H. Rott, H. Schmutz, A. Schneider, B. Schwarz, F. Smola, S. Sykora, S. Wilson erschienen.

Ort Lentos Kunstmuseum Linz, Großer Saal, Annexraum + 1. Raum Sammlungspräsentation 1. OG, Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

Eröffnung Dienstag, 19/03/2024, 19:00 Uhr

Laufzeit 19/03–08/09/2024

Öffnungszeiten Di–So 10:00–18:00 Uhr, Do 10:00–20:00 Uhr, Mo geschlossen

Sonderöffnungszeiten unter www.lentos.at

All-inclusive-Ticket Linz und Salzkammergut für € 35: drei Ausstellungen und Besichtigung des Originalschauplatzes, den Salzwelten in Altaussee (Berg der Schätze). Erhältlich im Lentos Kunstmuseum Linz, Kammerhofmuseum Bad Aussee, in den Salzwelten Altaussee und online unter https://shop.museenderstadtlinz.at/artikel/all-inklusive-ticket-die-reise-der-bilder.

Information www.lentos.at

Adolf Hitler ließ für sein geplantes Linzer „Führermuseum“ im Zweiten Weltkrieg geraubte und gekaufte Kunstwerke im Salzbergwerk Altaussee einlagern. Auch die berühmte Sammlung Schack wurde von München nach Aussee transferiert. So landeten bedeutende Gemälde der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts im Salzkammergut. Auch die österreichischen Museen nutzten 1944/45 ein Bergwerk, den Kaiser-Franz-Josef-Erbstollen in Lauffen bei Bad Ischl, als Bergungsort für ihre Kunstschätze. Das ist die Rahmenhandlung für die Ausstellung „Die Reise der Bilder“ im Lentos Kunstmuseum Linz, die sich im Spannungsfeld brisanter Themen wie Raubkunst, „Arisierung“, Restitution und Kunstschutz bewegt.

„Die Idee für eine Ausstellung, die die verschlungenen Wege der Bilder in der Zeit des Nationalsozialismus anhand von ausgewählten Beispielen der im Zweiten Weltkrieg eingelagerten Kunst im Salzkammergut zeigt, entstand 2019 bei meinen Recherchen zur Ausstellung ‚Wolfgang Gurlitt‘. Als das Salzkammergut zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 ernannt wurde war klar, dass wir das Konzept einreichen werden“, so Kuratorin Elisabeth Nowak-Thaller, Vize-Direktorin, Kuratorin und Projektleiterin, Lentos.

„Bad Ischl Salzkammergut 2024 baut mit der Programmlinie Macht und Tradition Erinnerungslandschaften. Das Thema Kunstgutbergung nimmt darin einen besonderen Platz ein und wir freuen uns, mit dem Lentos als kompetenten Partner dieses dreiteilige Ausstellungsprojekt zu realisieren. Neben dem Kunstraub von Hitler ist ein weiterer wichtiger Aspekt der nach wie vor praktizierte systematische Kunstraub und die Vernichtung von Kulturgütern durch vermeintliche Sieger. Eine Aufgabe, die Europa dringlichst zu bearbeiten hat.“ Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

Nachdem Linz bereits 2009 den Titel Kulturhauptstadt Europas trug, ist mit dem Salzkammergut erstmals eine ganze Region Austragungsstätte des Projekts. „Es freut mich besonders, dass Oberösterreich bereits zum zweiten Mal eine Kulturhauptstadt Europas austragen darf. Wir wissen aus den Erfahrungen von Linz 09 um die positiven Langzeiteffekte eines solchen Projekts. Dass sich im Rahmen der ‚Reise der Bilder‘ nun auch eine Zusammenarbeit zwischen den beiden oberösterreichischen Kulturhauptstädten entwickelt, sich damit Stadt und Region annähern, ist ein Beleg für den Zusammenhalt in Oberösterreich. Und es ist die Weiterführung der Aufarbeitung der NS-Zeit, die ja auch bei Linz09 einen zentralen Teil gebildet hat. Diese Ausstellung wird auch international große Beachtung finden,“ erklärt Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich.

„Kunst stellt eine mächtige Form der Erinnerung, Verarbeitung und Reflexion dar. Bereits 2009 widmet sich Linz mit der Ausstellung ‚Kulturhauptstadt des Führers‘ ausführlich seiner Verantwortung als Patenstadt Adolf Hitlers. Die Ausstellung ‚Reise der Bilder‘ und der Brückenschlag ins Salzkammergut sind eine logische Konsequenz aus der bisher erfolgten historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und der gewissenhaften Beforschung der Museumsbestände“, betont Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz.

Die synergetische Kooperation zwischen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und der oberösterreichischen Landeshauptstadt begrüßt auch die Linzer Stadträtin für Kultur, Tourismus und Kreativwirtschaft: „Die Ausstellung ‚Reise der Bilder‘ ist sowohl kulturell als auch touristisch eines der großen Aushängeschilder im heurigen Superkulturjahr für Linz und für das Salzkammergut. Aufgrund ihres geschichtlichen Hintergrundes steht diese bereits vielbeachtete Ausstellung unter einer hohen internationalen Beobachtung, der das Lentos als Ausstellungsort und mit seiner großen Erfahrung und inhaltlichen Kompetenz voll gerecht wird. Linz ist mit dieser Kooperationsausstellung ein idealer Ausgangspunkt für die Gäste der Kulturhauptstadt Salzkammergut und gleichzeitig als ehemalige Kulturhauptstadt 2009 ein Beispiel dafür, wie positiv Kultur für die Entwicklung einer Stadt sein kann.“

„Die Reise der Bilder“ präsentiert über 80 Gemälde und Objekte, die während der Kriegsjahre im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geborgen und gerettet wurden. Meisterwerke vom 8. bis 20. Jahrhundert u. a. von Arnold Böcklin, Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Jacob van Ruisdael, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo, Max Liebermann, Jakob Jordaens, Tizian, Moritz von Schwind und Ferdinand Georg Waldmüller präsentieren sich in Petersburger Hängung an den großzügigen Wänden des Ausstellungssaals des Lentos. Zu sehen ist ebenfalls ein historisches Modell des Genter Altars, dem eine komplexe Provenienzgeschichte zwischen Raub, Repatriierung und Rettung zugrunde liegt. 1919 mussten die Bildtafeln des Altars von den Deutschen als Auflage des Versailler Vertrags nach Belgien überstellt werden – als Kompensation für Kriegsschäden an belgischem Kulturgut – was in Deutschland jedoch als Kunstraub gewertet wurde. Hitler ließ daraufhin 1940, bei dem Überfall der Deutschen Wehrmacht auf Belgien, die Bildtafeln evakuieren und ins Schloss Neuschwanstein bringen, von wo aus sie 1944 im Altausseer Bergwerk landeten.

Ein Hauptkapitel und zentraler Fokus innerhalb des Ausstellungskonzepts ist dem von Hitler für Linz projektierten „Führermuseum“ sowie dem „Sonderauftrag Linz“ gewidmet. Mittels eines Erlasses, dem „Führervorbehalt“, wurde ein System geschaffen, das es Hitler und seinem Stab vom „Sonderauftrag Linz“ ermöglichte, sich aus im gesamten Deutschen Reich und den besetzten Gebieten „sichergestellten“ und beschlagnahmten Kunstgütern vorrangig zu bedienen. Bis zu ihrer vorläufigen Endstation im Salzbergwerk Altaussee durchliefen die für das „Führermuseum“ vorgesehenen Gemälde in der Regel bereits bis zu vier Etappen – u. a. München/„Führerbau“, Wien/Zentraldepot, Gemäldegalerie Dresden und das Stift Kremsmünster. „Das Repräsentationsbestreben totalitärer Regime diente schon immer der Festigung der eigenen Herrschaft und der Demütigung besiegter Feinde, deren Kunst und Kultur durch Raub und Zerstörung vereinnahmt wurden. Welch ausdifferenzierter Apparat unter Indienstnahme von Museen und Institutionen, Kunsthistoriker*innen, Kunsthändler*innen und kulturpolitisch agierenden Parteigänger*innen notwendig war, zeigt die Auseinandersetzung mit dem ‚Sonderauftrag Linz‘ und begründet die Aufarbeitung dieser Geschichte in dieser Ausstellung“, erklärt Lentos-Direktorin Hemma Schmutz.

© Violetta Wakolbinger, courtesy Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

„Hitler sammelte – das heißt, er kaufte und raubte – Kunstwerke nicht nur für Linz, sondern für Museen im gesamten Deutschen Reich. Hitlers Vorhaben für Linz, insbesondere die kulturellen Projekte, waren zweifellos überdimensional. Die Fiktion als ‚Supermuseum‘ ist jedoch ein Mythos, sowohl hinsichtlich der Größe des Gebäudes wie auch des Bestandes. Diese Schimäre überlagert bis heute ein tatsächlich gigantisches Verteilungsprogramm von vorwiegend NS-Raubkunst auf die österreichischen und deutschen Museen und entpolitisiert Hitlers Museumspolitik so zu einem irrealen, wenn nicht irren Projekt eines größenwahnsinnigen Diktators“, fasst Birgit Schwarz, international renommierte Expertin für NS-Kulturpolitik und Gastkuratorin der Ausstellung, ihre langjährige Forschung zum Thema zusammen. Hitlers Wertschätzung der in der Münchner Schack- Galerie vertretenen Künstler trug maßgeblich dazu bei, dass gegen Ende des Zweiten Weltkriegs 70 Gemälde aus dieser Galerie, heute als Sammlung Schack, Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, im Bergwerksstollen von Altaussee eingelagert wurden. Die ganze rechte Flanke des Ausstellungssaals des Linzer Kunstmuseums widmet sich dieser komplexen Thematik mit exemplarischen Kunstwerken von Künstlern wie u. a. Arnold Böcklin, Anselm Feuerbach, Antonis van Dyck, Moritz von Schwind, Carl Spitzweg und Ferdinand Georg Waldmüller.

Allerdings waren während der Zeit des Zweiten Weltkriegs nicht nur Werke für das „Führermuseum“ im Salzkammergut eingelagert. Aus Sorge vor Bombenangriffen verlagerten auch die Wiener Museen 1944/45 ihre Meisterwerke im Zuge der Geheimaktion „Berg“ in den heute nicht mehr zugänglichen Stollen des Salzbergwerks von Lauffen bei Bad Ischl. 1.428 Gemälde und 1.000 Kisten befüllt mit Kunstwerken der österreichischen Museen, u. a. des Kunsthistorischen Museums, der Österreichischen Galerie (heute Belvedere), der Albertina, der Liechtenstein’schen Sammlungen, des Völkerkundemuseums (heute Weltmuseum) oder der Akademie der bildenden Künste gelangten somit während des Zweiten Weltkriegs an einen sicheren Bergungsort. Einige der ehemals dort eingelagerten Meisterwerke werden im Lentos exemplarisch an der Nordwand der Ausstellung präsentiert, darunter auch Arbeiten im NS-Regime diffamierter, „entarteter“ Künstler, wie Munch und Corinth.

Unter den ausgestellten Kunstwerken befinden sich auch Gemälde, die von den Nazis geraubt und später an ihre Besitzer*innen zurückgegeben wurden, sowie Werke, deren Herkunft Gegenstand fortwährender Provenienzforschung ist. Die aktuellen und historischen Besitzverhältnisse der präsentierten Gemälde, alle sind Leihgaben renommierter öffentlicher Museen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Österreich, werden in der Ausstellung ausführlich dokumentiert. Als Beispiel von vielen in der Schau thematisieren Irrfahrten der Kunstwerke können die 10 Gemälde genannt werden, die an der Ostwand der Ausstellung präsentiert werden, und bereits vor 1945 von einem österreichischen Bergungsdepot zum nächsten reisten und über Umwege in der Obhut der oberösterreichischen Landesmuseen (heute Landeskultur GmbH) landeten, wo sie zwar für den „Collecting Point München“ zur Rückstellung bereitstanden, jedoch letztendlich in Linz verblieben. Anfang der 2000er-Jahre wurde ein Forschungsprojekt gestartet, um die Provenienzen zu klären und Hinweise auf NS-Enteignungen zu finden. Ein Gemälde wurde daraufhin restituiert, für mehrere Werke konnte die Provenienz geklärt werden, bei einigen kann ein Raubkunst-Verdacht nicht zur Gänze ausgeschlossen werden.

Im Annexraum thematisiert die Ausstellung die Netzwerke des Kunsthandels während des Zweiten Weltkriegs ausgehend von Bad Aussee, die Protagonisten sind Wolfgang Gurlitt und Johannes Hinrichsen. Im Mittelpunkt steht hier eine der bekanntesten Restitutionen des Lentos Kunstmuseum Linz. Das Gemälde Frauenbildnis (Ria Munk III) von Gustav Klimt befand sich nach Kriegsende in den Händen des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt, dem Gründungsdirektor des heutigen Linzer Kunstmuseums, und ging mit dem Ankauf 1956 in den Besitz der Stadt Linz über. Es befand sich in den städtischen Museen – der Neuen Galerie der Stadt Linz und deren Nachfolgeinstitution Lentos Kunstmuseum Linz – und wurde schließlich 2009 restituiert. In der Ausstellung sind der Original-Rahmen und einige eindrückliche Reproduktionen der Munk-Varianten zu sehen. Die Stadt Linz begann bereits 1996, sich mit ihrem nationalsozialistischen Erbe auseinanderzusetzen und ihre Geschichte kritisch aufzuarbeiten. Bis heute wurden 12 Gemälde aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, die die Stadt erworben hatte, restituiert. Eine weitere Restitution war ein Ankauf des Salzburger Kunsthändlers Friedrich Welz.

Eine zeitgenössische Perspektive bietet die kritische Installation „Ruinenwert“ (2019) der deutschen Künstlerin Henrike Naumann. Raumgreifend positioniert in der Mitte der Ausstellung, beschäftigt sich das Werk konkret mit dem deutschen Wohnzimmer aus der NS-Zeit als einer repräsentativen und von Macht und Ideologie durchdrungenen räumlichen Figuration. Die innere Architektur des Wohnzimmers wird bei Naumann zu einem performativen Raum zwischen intimer Gemütlichkeit im privaten Alltag und ästhetisch-politischer Inszenierung für Staatsangelegenheiten und Gäste.

Damit sich die verschiedenen Stränge der Erzählung zwischen dem Salzkammergut, dem Herkunftsort der Gemälde und dem Ausstellungsort verbinden, veranschaulichen Nicole Six und Paul Petritsch das Zustandekommen der Ausstellung innerhalb eines Filmprojektes: Sie filmten einerseits die in der historischen Erzählung vorkommenden Orte im Salzkammergut und dokumentieren andererseits anhand konkreter Gemälde deren Weg von den leihgebenden Institutionen ins Linzer Lentos. In der Ausstellungsgestaltung wechseln auf farbschattierten Wänden ein Netz von Gemälden in Petersburger Hängung mit Bildtiteln, Provenienz-Ketten, gelehnten Wandelementen und Monitoren. Dieser Rundum-Blick verknüpft mit kritischer Distanz die Werke mit ihrer NS-Geschichte und den Bemühungen der Nachkriegszeit um Rückgabe (Restitution) bis hin zur Gegenwart.

Bezug auf die geschichtsträchtigen Orte der „Reise der Bilder“ nimmt das Lentos auch mit zwei weiteren Ausstellungen im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, die in Kürze eröffnet werden. So beleuchtet die Ausstellung „Wolfgang Gurlitt“ in zwei Räumen des Kammerhofmuseums in Bad Aussee ab 28/03 das bewegte Leben des leidenschaftlichen Sammlers und Berliner Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt und seiner Partnerin Lilly Christiansen-Agoston. Die Ausstellung „Das Leben der Dinge“ im Alten Marktrichterhaus in Lauffen bei Bad Ischl verhandelt ab 27/04 anhand zeitgenössischer künstlerischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung, Restitution und Rekonstruktion.

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