Die Albertina Modern

THE ESSL COLLECTION – PHOTOGRAPHY bis 16. März 2021

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Eine Ausstellung der Fotografie aus der Sammlung Essl 

Während im Erdgeschoss der ALBERTINA MODERN Gemälde, Skulpturen, Objekte, Installationen und Videos ausgestellt werden, ist im Untergeschoss eine gesonderte Ausstellung der Fotografie aus der Sammlung Essl zu sehen. Neben KünstlerInnen wie Cindy Sherman, Nan Goldin oder Gregory Crewdson werden hier auch VertreterInnen der Becher-Schule wie Andreas Gursky, Thomas Ruff, Thomas Struth, Candida Höfer, u.v.m. gezeigt.

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Die ALBERTINA MODERN eröffnete im Frühjahr 2020 – als zweiter Standort der ALBERTINA und jüngste Erweiterung der Bundesmuseenlandschaft – im neuen Künstlerhaus am Wiener Karlsplatz. Mit über 60.000 Werken von 5.000 Künstlerinnen und Künstlern zählt sie zu den großen Museen für die Kunst der Gegenwart. Auf über 2.000m2 Ausstellungsfläche finden hier große Ausstellungen nationaler wie auch internationaler Kunst nach 1945 statt.

Die Gründung

Am Anfang der ALBERTINA MODERN stand die Frage Hans Peter Haselsteiners an Klaus Albrecht Schröder, den Generaldirektor der ALBERTINA, welche Vision er für die Sammlung Essl entwickeln würde. Das sehr schnell gefundene gemeinsame Ziel war der dauerhafte Erhalt dieser Kollektion und ihre Übersiedlung in die Bundeshauptstadt Wien.

Hans Peter Haselsteiner, die Familie Essl und Klaus Albrecht Schröder kamen überein – nach der Zusammenführung der Sammlung Essl mit den Sammlungen der Gegenwartskunst der ALBERTINA – ein eigenes Museum für moderne Kunst unter der Führung der ALBERTINA zu gründen.

Der Standort

Als Ort für dieses neue Museum für moderne Kunst konnte das Künstlerhaus am Wiener Karlsplatz gewonnen werden, an dem Hans Peter Haselsteiner 2016 die Mehrheit erworben hat. In den letzten drei Jahren wurde das Künstlerhaus von Hans Peter Haselsteiner unter der Leitung der Architektursammlung der ALBERTINA und in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt im Außen- wie im Innenbereich originalgetreu restauriert.

Modernisierung & Erweiterung

Zudem wurde das 150 Jahre alte Ausstellungsgebäude nach den museologischen Vorgaben der ALBERTINA in Bezug auf Sicherheit, Beleuchtung und Klimatechnik modernisiert und baulich sowohl im Untergeschoß wie im Obergeschoß erweitert.
Im Zuge der Sanierung des Künstlerhauses erfolgten auch räumliche Erweiterungen. Sie betreffen einerseits die Überdachung des als „Staber-Loch“ bezeichneten Freiraumes neben dem U-Bahn-Abgang. Der nunmehr im ersten Untergeschoß gelegene Raum wird in Verbindung mit zuletzt ungenützten Kellerräumen als Ausstellungsraum von der ALBERTINA MODERN bespielt.

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