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Foto: Wiener Staatsoper Michael Pöhn

PREMIERE VON »IOLANTA« AN DER WIENER STAATSOPER

May 28, 2025 by LIK Office in Musik

TSCHAIKOWSKIS LETZTE OPER KEHRT NACH 125 JAHREN INS REPERTOIRE ZURÜCK

 

An der Wiener Hofoper kam Jolanthe, so der deutsche Titel, unter der musikalischen Leitung des damaligen Direktors Gustav Mahler 1900 erstmals zur Aufführung. Die Inszenierung wurde nur 9-mal gezeigt, danach verschwand das Werk vom Spielplan der heutigen Wiener Staatsoper. Nach einer Pause von fast exakt 125 Jahren fügt sich Iolanta nun wieder in das Repertoire ein und kommt in der Regie von Hausdebütant Evgeny Titov und unter der musikalischen Leitung von Tugan Sokhiev – er steht erstmals bei einer Neuproduktion am Dirigentenpult – am 24. März 2025 zur Premiere.

Sonya Yoncheva singt in ihrer ersten Staatsopern-Premiere die Titelpartie. An ihrer Seite sind in weiteren Rollen u. a. Boris Pinkhasovich als Robert, Dmytro Popov als Vaudémont und Ivo Stanchev in seinem Rollendebüt als René zu erleben.

ZUM WERK UND ZUR PRODUKTION

Voller Rätsel, voll eindringlicher Symbolik und übervoll an Emotion ist die Geschichte, die die Tschaikowski-Brüder Modest (Libretto) und Piotr (Musik) nach dem heute vergessenen Drama König Renés Tochter des dänischen Schriftstellers Henrik Hertz gestalteten. Von dem Sujet angezogen, griff Piotr I. Tschaikowski den Stoff für die Erfüllung eines Auftrags über eine einaktige Oper sowie ein Ballett seitens des Petersburger Mariinski-Theaters auf. Auf der Bühne debütierte die Prinzessin Iolanta 1892 zusammen mit ihrer ungleichen Zwillingsschwester Clara – der Protagonistin des Balletts Der Nussknacker.

Iolanta erzählt die Geschichte der von Geburt an blinden Prinzessin, der Tochter des provençalischen Königs René, die, umgeben von Rosensträuchern und Gesellschafterinnen und verborgen vor der Welt, in den Vogesen aufwächst. Ihr Vater hofft auf Heilung durch den berühmten Arzt Ibn-Hakia – erst wenn sie sehen kann, soll Iolanta ihren Verlobten Robert von Burgund kennenlernen. Es kommt anders: Robert will die Verlobung lösen, weil er eine andere Prinzessin liebt. Sein Begleiter und Freund Vaudemont dagegen verliebt sich auf den ersten Blick in Iolanta, die seine Liebe erwidert. Die Liebe wird der Schlüssel für Behandlung, die Heilung gelingt, Iolanta lernt sehen.

Regisseur Evgeny Titov hat sich vorbereitend auf Iolanta intensiv mit dem Sehen und dessen vielfachen Bedeutungen beschäftigt. In der Einführungsmatinee zur Produktion (unter → diesem Link auf dem YouTube-Kanal der Wiener Staatsoper zum Nachsehen) erklärt er: »Wenn man sagt, man wird sehend, was bedeutet das? In der Oper wird viel über Licht gesungen, und ich habe mich gefragt: Wie verändert Licht die Welt? Wenn es so viel Licht gibt, dann muss es auch Schatten geben. Ich habe auch über diese Schatten nachgedacht, über diese dunkle Seite und über das, was uns im Leben passiert. Wir machen uns oft absichtlich blind und sagen „Das möchte ich jetzt nicht sehen. Ich bleibe lieber in meinem schönen Rosengarten.“ Deswegen dachte ich: Wenn Iolanta am Ende wirklich sagt, dass sie die Welt wahrnimmt, wie weit geht dabei ihr Blick? Geht er nur bis zum Zaun, bis dorthin, wo die Rosen aufhören? Gibt es dort nur das Schöne oder ist da auch etwas anderes, wenn man sagt, man möchte nicht blind sein und möchte es wahrnehmen?«

  

  

Foto: Wiener Staatsoper Michael Pöhn

 ZUM LEADING TEAM UND ZUR BESETZUNG

Tugan Sokhiev dirigiert mit Iolanta seine erste Premiere an der Wiener Staatsoper. Der international gefragte Dirigent arbeitet regelmäßig mit den namhaftesten Orchestern wie den Wiener, Berliner und New Yorker Philharmonikern, den Sinfonieorchestern von Boston, Chicago und NHK sowie dem Deutschen Symphonie Orchester, dessen Chefdirigent er war, zusammen. Außerdem war er u. a. an der New Yorker Met sowie am Teatro Real in Madrid tätig. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2010 mit Pique Dame und leitete hier außerdem noch Vorstellungen von Boris Godunow.

Für die Regie zeichnet Evgeny Titov verantwortlich. Er begann seine Karriere als Schauspieler und studierte dann Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Bisherige Inszenierungen führten ihn u. a. an das Staatsschauspiel Dresden, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Residenztheater München sowie zu den Salzburger Festspielen. Opernregie führte er u. a. an der Komischen Oper Berlin, in Zürich, der Bayerischen Staatsoper München sowie an der Opéra Strasbourg und zeigt nun seine erste Produktion an der Wiener Staatsoper.

Das Leading Team komplettieren Rufus Didwiszus (Bühne), Annemarie Woods (Kostüme), Otto Pichler (Choreographie) und Martin Gebhardt (Licht).

Sonya Yoncheva ist eine gefeierte Größe auf den wichtigsten Bühnen der Welt, darunter die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera, das Royal Opera House in London, die Mailänder Scala, die Bayerische Staatsoper, die Berliner Staatsoper und die Opéra de Paris. Für sie ist Iolanta die erste Staatsopernpremiere, nachdem sie hier bisher u. a. als Marguerite (Faust), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Juliette (Roméo et Juliette) sowie als Tosca zu erleben war. Über die Titelpartie sagt sie: »Für mich ist Iolanta kein Märchen. Worüber wir sprechen, kann ganz real sein. Denn manchmal sind wir blind, ohne tatsächlich blind zu sein.«

Ihren Vater, König René, singt Ivo Stanchev. Internationale Engagements führten Ivo Stanchev zum Glyndebourne Festival, an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Staatsoper Prag, die Oper Leipzig, die Rheinoper Düsseldorf, die Opéra de Toulon, an die Israeli Opera Tel Aviv, die Nationaloper Sofia, das Landestheater Innsbruck sowie zum Orchestre National de France. An der Wiener Staatsoper stand er u. a. bereits als Mönch in Don Carlo, Avosmediano in Palestrina und Sparafucile in Rigoletto auf der Bühne. 

Boris Pinkhasovich gastiert regelmäßig an renommierten Bühnen, u. a. an der Bayerischen Staatsoper, am Londoner Royal Opera House Covent Garden, an der Opéra de Paris, der Oper Monte-Carlo, Concertgebouw Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen, bei den Osterfestspielen Baden-Baden und in der Berliner Philharmonie. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2018 in Il barbiere di Siviglia und sang in weiterer Folge Eugen Onegin, Sharpless (Madama Butterfly), Ford (Falstaff), Rodrigo (Don Carlo), Jeletzki (Pique Dame) und Lescaut (Manon Lescaut). Bei dieser Neuproduktion verkörpert er Iolantas Verlobten Robert.

Dmytro Popov singt den Grafen Vaudémont. Sein internationaler Durchbruch gelang dem Tenor 2013 als Rodolfo (La bohème) am Londoner Royal Opera House. Seither führten ihn Gastengagements unter anderem an die Opernhäuser in Berlin, Paris, Leipzig, Dresden, Stuttgart, Hamburg, München, Zürich, Rom, Madrid, Brüssel, Turin, Oslo, Sydney, Toulouse, Lyon und Turin, zum Tanglewood Festival an die New Yorker Metropolitan Opera und nach São Paulo. An der Wiener Staatsoper war er zuletzt als Don José (Carmen), Rodolfo (La bohéme), Alfredo Germont (La traviata) und Prinz (Rusalka) zu erleben.

Des Weiteren singen in dieser Neuproduktion die Staatsopern-Ensemblemitglieder Attila Mokus den Ibn-Hakia, Daniel Jenz den Almerik, Simonas Strazdas den Bertrand, Monika Bohinec die Marta, Maria Nazarova die Brigitta und Daria Sushkova die Laura.

May 28, 2025 /LIK Office
PREMIERE VON »IOLANTA« AN DER WIENER STAATSOPER
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