Als erste Österreicherin hat es die Linzer Fotografi n und Künstlerin Ness Rubey geschafft, als Teilnehmerin für den größten internationalen Fotowettbewerb „Master of Photography“ des Fernsehsenders „Sky“ ausgewählt zu werden. Unter mehr als tausend Bewerbern aus ganz Europa wurde die talentierte Ober-österreicherin ausgewählt und Anfang des Jahres für die Dreharbeiten zur beliebten Fernsehshow in die Nähe von Rom eingeladen. Dort kämpft sie gegen sieben anderen Fotografen aus Italien, Großbritanni-en, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland um den Sieg. Ab Dienstag, 28. Mai, wird die TV-Sen-dung auf Sky in England, Irland, Italien, Deutschland und Österreich ausgestrahlt. Dem Gewinner winkt der beliebte Titel „Master of Photography“ sowie ein Gewinn von 100.000 Euro.

Ness Rubeys Foto
„Rebirth“ wurde Anfang März in einer renommierten Galerie in London ausgestellt

In Londoner Galerie ausgestellt

Auf ihrer Website schreibt Fotografi n Ness Rubey, die in der Nähe von Steyr aufgewachsen ist, seit mehreren Jahren jedoch in Linz wohnt und arbeitet: „I tried to be something other than what I am.

It did not work.“ Bisher war die 23-Jährige als Berufsfotografi n tätig. Nun möchte sie sich als Foto-Künstlerin verwirklichen und ihre eigenen Projektideen umsetzen. Erste internationale Erfolge konnte sie bereits feiern: Im März wurde ihr Bild „Rebirth“ für das Finale der „London Photo Show Competition“ ausgewählt und in der „5th Base Gallery“ in London ausgestellt. Weiters holte sich die Fotografi n den Sieg bei einem Fotowettbewerb der Hamburger Künstler-Plattform „Cherrydeck“ und die Siegesprämie von 1.000 Euro für ihr nächstes großes Projekt „Humans and Insects“. Zum Drüberstreuen gab es vor Kurzem den ersten Platz bei den oberösterreichischen Berufsfotografen in der Kategorie „Portrait“.

Großes Abenteuer, wertvolle Connections

„Master of Photography“ ist ein nächster wichtiger Schritt für die talentierte Fotografi n, die internatio-nale Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Nach drei erfolgreichen Staffeln sucht die Fernsehshow in sechs Folgen zum vierten Mal den „besten, neuen europäischen Fotografen“. „Es ist schon ein selt-sames Gefühl, plötzlich selbst vor unzähligen Kameras zu stehen und seine Werke so renommierten Fotografen und Kuratoren wie Oliviero Toscani zu präsentieren“, erzählt Ness Rubey über ihr Abenteuer in Italien. „Ich habe so viele große Persönlichkeiten getroffen und bin daran selbst enorm gewachsen. Es war ein unglaubliches Erlebnis, aus dem ich neue Energie geschöpft habe und viele wertvolle Kontakte mitnehmen kann.“

Storytelling: bewegende Bilderstrecken

„Ich mag keine linierten Blätter, keine Abgrenzungen und keinen Kaffee“ – Ness Rubey ist anders.

Sie ist immer in Bewegung und das ist ihre Kunst auch. Sie sieht sich deshalb nicht nur als Fotografi n, sondern vor allem auch als Storytellerin. Inspiration für ihre Bilder und Fotostrecken fi ndet die Künstlerin in der Natur, in der Stadt, in den Menschen, denen sie begegnet. „Aus all meinen Eindrücken formen sich Bilder in meinem Kopf. Oft ist es wie ein Puzzle im Traum, das in der Realität gebaut werden möch-te. So füge ich die Teile zusammen und transportiere mein innerstes Ich nach außen. Oft reicht dazu nicht nur ein Bild aus und so entstehen ganze Bildstrecken“, erklärt das Energiebündel. Ihre jüngsten Fotostrecken tragen Titel wie „We are not alone“, „Buttons“, „Isolation“ oder „Tension“ und sind ebenso wie ihre berührenden Einzelbilder auf ihrer Homepage www.nessrubey.com zu betrachten. „Mit jedem Bild gebe ich mehr von mir preis. Was ich suche, werde ich niemals fi nden. Ich bin eine endlos Reisen-de, die auch niemals ankommen will.“

Vor allem mit Fotostrecken wie „We are not alone“ konnte Ness Rubey bereits renommierte Fotografen aus aller Welt auf sich aufmerksam machen.

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