FOTOCULT MAGAZIN

MAGAZIN FÜR FOTO, REISE UND LIFESTYLE

Fotocult Magazin für Fotografie Reise und Lifestyle

  • INTA Awards
  • FOTOCULT
  • FOTOGRAFIE
    • "Deeper Shades of Berlin" by Andreas H. Bitesnich
    • "Sound Affairs"
    • Charakterportrait by Nadja Gusenbauer
    • The Peeping Phone
    • Expo 2015 Mailand
    • Fotografen Portfolios
    • Venedig LIK Fotoevent
    • Fashionista in Madrid
    • Pictouresque Vienna
    • Photographic Museum Mauritius
  • LOCATIONs
    • La Peschiera - Brindisi
    • Fuerteventura
    • Mandarin Oriental Bangkok
    • Althun Ha Belize
    • Grand Ferdinand Vienna
    • Alila Jabal Akhdar
    • SixSenses Zighy Bay
    • Expo 2015 Milano
    • Irland
    • Pacheiner - der Gipfel des Schönen
    • Cinecitta Rom
    • Aragon Spain
    • Sibillinische Berge
    • Miami Beach
    • Camera Museum Penang
    • Kuala Lumpur
    • Santorin Greece
    • La Reserva Rotana
    • Paris Photo 2017
    • fotofever Paris 2017
    • Lost Place Tschernobyl
    • State Aviation Museum Kiev
    • Sint Maarten Airfield
    • Park Hyatt Mallorca
    • Victoria & Albert Photography Center
    • Fotospot Ukraine
    • Grand Hotel Miramar Malaga
    • Tut Ench Amun Paris
    • Uluru - Ayers Rock
    • 12 Apostel
    • Lake Pumunga
    • Kata Tjuta
    • Chernobyl Constructions
    • Picasso Barcelona
    • Australien
    • Mas de Torrent
    • La Residencia Belmond Mallorca
    • Expo 2020 Dubai
    • Ritz Carlton Al Hamra Beach
    • Mas Rauric
    • La Casa de Desierto
    • Camenito del Rey
  • KAMERAs
    • ASUS Zenfon 4
    • Canon RP
    • Canon R
    • Canon EOS 6D Mark II
    • FUJI GFX 50s
    • Hasselblad H5D
    • H6D Hasselblad
    • HASSELBLAD X1D 50C
    • Hasselblad H5D CMOS
    • HUAWEI Mate 40 Pro
    • HUAWEI P30 Pro
    • HUAWEI Mate20 Pro
    • HUAWEI P20 Pro
    • Huawei P10 plus
    • HUAWEI P9
    • HUAWEI Mate8 im Fashion Shooting
    • LEICA M10-R
    • Leica M10-P
    • LEICA M10 Praxistest
    • Leica MP
    • Leica Monochrom M246
    • Unboxing Leica Monochrom
    • Leica M
    • Leica SL 2 S
    • LEICA SL2
    • LEICA SL
    • LEICA CL
    • Leica T
    • Leica Q2 im Reisefototest
    • LEICA Q Quicktest
    • LEICA TL2
    • Nikon Z6
    • NIKON D850
    • NIKON D5 und D500
    • Nikon D4s
    • Nikon Coolpix W300
    • OLYMPUS Pen F
    • Olympus Pen
    • OLYMPUS OMD E-M1 MarkII
    • Olympus OM_D E-M5 MarkII
    • OLYMPUS E-M5 Mark III
    • OM-D E-M10 Mark III
    • OLYMPUS Zuiko PRO im Reisetest
    • OLYMPUS M Zuiko PRO 45mm 1:1,2
    • Fisheye meets Supertele
    • Olympus M Zuiko PRO 17mm & 45mm
    • OLYMPUS OM-D E-M1X
    • OLYMPUS PEN F-P7
    • OM-1 OM SYSTEMS
    • Phase One IQ3 Achromatic
    • Phase One IQ3 Trichromatic
    • Phase One IQ 250 Outdoor
    • Phase One XF
    • Pentax 645z
  • CARCULT
    • BMW Z4 Road Trip Andalusia
  • Impressum
    • IMPRESSUM
    • MEDIADATEN
  • BLOG
  • Events
  • Fotofestival Wien
  • Magazin
    • FOTOCULT ONLINE ARCHIVE
    • AUSGABEN
    • BESTELLUNG
    • LIK Photokolchose Mietstudio
  • Akademie
    • Online Fotokurse
    • LIK Akademie für Foto und Design
    • Künstlerische Fotografie
    • LIK Sommerakademie Fotografie
    • LIK Premium Class Photography
  • IFCC-CLUB
  • VIEPA Award
  • EPEX Award
  • WMPO Award
  • FOTOCULT Vlog
  • FOTOCULT Shop
  • Glass Solutions for Every Space

Foto: Almanac X Alcron Prague

Ein Hotel, das Geschichte schrieb: Vom Alcron zum Almanac X Alcron Prague

April 24, 2025 by LIK Office in Hotel and Hideaway

Das Almanac X Alcron Prague Hotel liegt im Herzen Prags und ist ein Symbol für Gastfreundschaft auf höchstem Niveau – mit einer Tradition, die fast 100 Jahre zurückreicht.

Die Geschichte des Hotels ist ein kunstvoll verwobenes Geflecht aus Erzählungen mit einer außergewöhnlichen Besetzung.

Es vermittelt das Gefühl, in der Gegenwart einer glamourösen Grande Dame zu stehen, voller Anekdoten über Soireen, Filmstars, Kriege, Spionage und Affären. Das Almanac X Alcron Prague begann seine Reise als The Alcron – eines der bedeutendsten historischen Archive Prags.

Die Eröffnung des Alcron


Im Jahr 1918 trat der neue Staat Tschechoslowakei den Reihen der slawischen Nationen bei. In dieser hoffnungsvollen Zeit erkannte ein junger Architekt und Investor namens Alois Krofta, inspiriert von moderner Technologie und ambitionierten Bauprojekten, eine Chance für eine strahlende Zukunft Prags. Zu jener Zeit galt die Stadt oft als kulturell fade und wenig aufregend im Vergleich zu Europas schillernden Metropolen – ein Ziel, das man nur aus Notwendigkeit besuchte. Doch Alois Krofta sah in Prag einen ungeschliffenen Diamanten, der lediglich ein erstklassiges Hotel benötigte, um die Elite der Welt anzuziehen.

Anfänglich als Fantasien eines jungen Träumers abgetan, der zum Scheitern verurteilt sei, blieb Alois Krofta unerschütterlich. Im Jahr 1932 öffnete das Alcron seine Türen, benannt nach einem mythologischen Boot aus der griechischen Sagenwelt. Der Name des Hotels ist ein Akronym aus den Initialen seines Namens – ALois KROfta.

Das Alcron war ein sofortiger Erfolg. Die Crème de la Crème der europäischen Gesellschaft – Künstler, Politiker, Könige und Filmstars – strömte durch die drehbaren Türen des Hotels, das im elegantesten Art-Déco-Stil gestaltet war. Das Personal war hervorragend ausgebildet, um einen Luxus zu bieten, der bis dahin unerreicht war.

Die 1930er-Jahre


In den frühen 1930er-Jahren war das Alcron ein strahlendes Symbol des Stils, das Prag auf die Landkarte setzte und eine faszinierende Mischung von Persönlichkeiten anzog. Eine dieser Gäste war die Primaballerina Yelizaveta Nikolska – eine auffallende Schönheit und avantgardistische Künstlerin, die als Muse der führenden Künstler ihrer Zeit diente. In dieser Zeit verliebte sich auch Alois Krofta in eine junge Musikerin, die später seine Frau Olga Krofta wurde. Ihre leidenschaftliche Liebesgeschichte, die sich vor der glamourösen Kulisse des Alcron abspielte, sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein. Sowohl Yelizaveta als auch Olga inspirierten später das heutige Alcron Bar.

Die deutsche Besatzung


1939 wurde die Tschechoslowakei von der Wehrmacht besetzt. Während Olga dem Widerstand beitrat, versuchte Alois verzweifelt, sein geliebtes Hotel zu retten. Er musste die Kontrolle abgeben und übergab das Management einem von den Nazis eingesetzten Verwalter. Die Liebe zwischen Olga und Alois überlebte diese grausame Wendung der Ereignisse nicht.

Diese Zeit markierte auch das Ende der glorreichen Tage des Alcron. Die Einträge im Gästebuch spiegelten diese düstere Epoche wider – Visitenkarten von Künstlern und Maharadschas wichen den Einträgen von Funktionären und Gästen des Regimes. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlechterte sich das Schicksal des Hotels weiter. Der kommunistische Umsturz von 1948 führte zur Verstaatlichung des Alcron – ein Ereignis, das den Geist von Alois Krofta brach. Er erholte sich nie davon und verstarb kurz darauf.

Die Sowjetzeit


Während der Sowjetzeit war das Alcron nur ein Schatten seines einstigen Glanzes. Gäste waren meist graue Anzugträger des Eisernen Vorhangs. Die nächsten 40 Jahre war das Hotel untrennbar mit den geopolitischen Entwicklungen dieser Zeit verbunden.

Ein Lichtblick kam mit dem Prager Frühling 1968 – einer Phase relativer Freiheit. In dieser Zeit besuchten internationale Musikgrößen wie Ella Fitzgerald und Louis Armstrong Prag und entschieden sich für einen Aufenthalt im Alcron. Auch der Filmemacher Miloš Forman fand Inspiration in den chaotischen Geschichten der Menschen, die das Alcron frequentierten.

Eine Hollywood-Evakuierung und ein verwandter Aschenbecher


Eine der ikonischen Geschichten dieser Zeit ereignete sich in der Nacht des 20. August 1968, als die Panzer der Warschauer Pakt-Truppen in Prag einrollten. Während internationale Korrespondenten noch Geschichten bei Cocktails in der Bar austauschten, schlief der britische Schriftsteller Graham Greene in seinem Zimmer.

Plötzlich unterbrachen donnernde Flugzeuge die nächtliche Ruhe und die internationale Presse war alarmiert. Petr Rehak, ein Reporter der Associated Press, verfasste in jener Nacht von der Rezeption des Hotels aus die erste Meldung über die Invasion. In den darauffolgenden Tagen wurden zahlreiche prominente internationale Gäste aus dem Hotel evakuiert, darunter die amerikanische Schauspielerin Shirley Temple Black, die 1989 als US-Botschafterin nach Prag zurückkehrte.

Für die Journalistin Iva Drapalova blieben die Entdeckungen der sowjetischen Geheimdienstakten über das Alcron, die 1990 nach dem Fall der Sowjetunion deklassiert wurden, besonders eindrücklich. Diese enthüllten eine Welt der Spionage, einschließlich der Erfindung eines speziellen „verwanzen“ Aschenbechers, Modellname: Alcron.

1989: Ein neues Kapitel


Mit dem Ende des kommunistischen Regimes 1989 begann für das Alcron ein neues Kapitel. Im neuen Tschechien wechselte das Hotel mehrfach den Besitzer, doch durch Schicksal oder Serendipität fand das Alcron wieder zu einer Führung zurück, die sich höchsten Standards verschrieb. Es inspiriert seither zu Innovationen, die die Zeiten widerspiegeln. Unter der Leitung von Hotelmanagerin Ivana Nadjlova wurde die Idee internationaler Koch-Kollaborationen eingeführt, lange bevor diese im Trend lagen. Diese Idee trug zur kulinarischen Exzellenz des Alcron Restaurants bei, das 2017 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.

In den späten 1990er-Jahren avancierte das Hotel zum Favoriten zahlreicher Prominenter, darunter John Malkovich, Lou Reed, Nick Cave und Cher.

Die Eröffnung des Almanac X Alcron Prague

Foto: Almanac X Alcron Prague


1995 wurde das ikonische Alcron von der österreichischen Familie Haselbacher, den Eigentümern der Luxusmarke Almanac Hotels, erworben. Unter der Leitung von CEO Tina Haselbacher wurde das Hotel im März 2023 als Almanac X Alcron Prague neu eröffnet. Die zeitgenössischen Renovierungen bewahren den ursprünglichen Geist des Hotels, während das Alcron Restaurant als Hommage an die außergewöhnliche Geschichte dieses Hauses steht, das sich durch die Belle Époque der Ersten Tschechoslowakischen Republik, den Zweiten Weltkrieg und den Beginn sowie das Ende des Kalten Krieges entwickelt hat.

Heute steht das Almanac X Alcron Prague, einst das legendäre Alcron, als atemberaubendes Revival-Meisterwerk des 21. Jahrhunderts.

ÜBER ALMANAC BRAND:
Almanac Hotels <https://www.almanachotels.com/> ist ein Netzwerk von Lifestyle-Hotels mit pan-europäischem Fokus. Das Almanac Barcelona Hotel und das neue Almanac X Alcron Prague, das im März 2023 eröffnet wurde, befinden sich derzeit unter seinen Fittichen. Das Almanac Palais Vienna wird ebenfalls im März 2023 eröffnet, und weitere Projekte werden nicht lange auf sich warten lassen. Die Almanac-Marke, die im Besitz der in Wien ansässigen WSF Group ist, wurde auf Initiative der Familie Haselbacher geschaffen. Almanac ist nicht nur ein weiteres Hotel unter vielen, sondern ein Schatz an einzigartigen Erlebnissen: Es ist ein lebendiger und frischer Führer durch eine bestimmte Stadt. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, direkt ins Herz des Ortes vorzudringen und seinen authentischen Charme zu genießen. Jedes der Hotels im Almanac-Netzwerk erzählt seine eigene Geschichte - eine Geschichte, die in seinen Mauern verborgen ist und uns nicht nur durch die Münder des erstklassigen Personals, sondern auch durch jedes sorgfältig ausgewählte Interieurstück anspricht. Mit der Eröffnung des Prager Hotels betritt eine neue Luxushotelkollektion namens Almanac X den europäischen Markt. Sie bereichert das ursprüngliche Konzept um eine neue, hedonistische Dimension: Sie konzentriert sich auf lokale Küche und Getränke, ist ein imaginärer Führer, der lokale Köstlichkeiten präsentiert. Das Hotel Almanac X Alcron Prague wird das erste in einer Reihe sein, das seinen Gästen Premium-, traditionelle und saisonale Küche bietet, die mit Nachhaltigkeit im Sinn kreiert wurde. Der Schwerpunkt liegt auf einem innovativen und frischen Ansatz, der den Gästen authentische Erlebnisse in einer brandneuen Verpackung bietet.


April 24, 2025 /LIK Office
Ein Hotel, das Geschichte schrieb: Vom Alcron zum Almanac X Alcron Prague
Hotel and Hideaway
  • Newer
  • Older

FOTOCULT Magazin für Fotografie und Lifestyle