Aman Nai Lert Bangkok eröffnete am 2. April 2025 und ist ein wahres Meisterwerk urbaner Architektur. In der Tradition von dem ersten Aman-Haus Amanpuri in Phuket, verbindet das neueste Aman-Hotel modernes Design mit dem kulturellen Erbe seines Standorts. Entworfen vom langjährigen Aman-Partner Denniston Architects, schöpft das Design tief aus dem Vermächtnis von Nai Lert, Bangkoks erstem und bedeutendstem Stadtentwickler, und dem historischen Park, in dem es liegt.

Kunst nahtlos integriert
Kunst dient hier nicht bloß der Dekoration – sie ist zentraler Bestandteil des Interior Designs. Der Pariser Kunstdesigner Martin Gerlier, wohnhaft in Bangkok, arbeitete eng mit Denniston zusammen, um eine vielschichtige Sammlung maßgefertigter Kunstwerke zu schaffen. Gemeinsam mit thailändischen Handwerkern verankerte er lokale künstlerische Elemente im Hotel.

Die Lobby wirkt, als sei sie von der umgebenden Vegetation umhüllt und besticht durch ein beeindruckendes Kunstwerk, das die Wasserwege Bangkoks in Gold- und Schwarztönen darstellt. Der Lobbybereich verfügt ebenfalls über eine Kunstinstallation von über 3.000 Kreisen, die in Form der thailändischen Ziffer eins angeordnet sind und die thailändische Kultur zelebriert und auf die Adresse des Hotels, 1 Soi Somkid, verweist.

Das Highlight des Hotels: die 12 Meter hohe Baumsilhouette, welche über 6.000 Goldblätter schmücken und vom hundertjährigen Regenbaum im Nai Lert Park inspiriert ist. Auch das Restaurant im neunten Stock bietet mit seinen sechs voneinander abgetrennten Bereichen viel Privatsphäre. Die offene Küche in der Mitte des Raumes ähnelt mit seinem Holzlattendach einer traditionellen Laterne. Getreu des Aman Grundsatz wurden sich im gesamten Hotel lokale Materialien verwendet, aus Respekt vor der Umwelt. Eine Herausforderung bei der Gestaltung des Pools war es, den 100 Jahre alten Regenbaum zu bewahren. Deshalb wurde ein Innenhof geschaffen, der die Wurzeln des Baumes umrahmt, während eine Öffnung es ermöglicht, dass Stamm und Äste an ihrem natürlichen Platz bleiben.

Japanisches Design im Aman Club
Im Aman Club dominieren japanische Elemente – passend zu den Restaurants Hiori und Sensui, in welchen die Gäste traditionell japanische Küche erwartet. Ein roter Bonsai und eine Kimonoskulptur begrüßen die Gäste während dunkle Farbtöne ein gemütliches Abendambiente schaffen. Im Hiori erzählen Bronzekacheln vom Soi-Flusslauf, während helle Holzoberflächen einen schönen Kontrast bilden. Sesui, ein minimalistisches Omakase-Restaurant, nutzt Holz- und Steinelemente, um den Fokus auf das Essen zu lenken.

Das Vermächtnis durch Design ehren
„Nai Lerts reiches Erbe bot eine unglaubliche Grundlage für dieses Projekt. Unser Ziel war es, dieses Erbe und die thailändische Kultur auf moderne, zeitlose Weise zu ehren – im Einklang mit Aman's renommierter Design-DNA, die über drei Jahrzehnte gewachsen ist“, so Jean-Michel Gathy, Geschäftsführer von Denniston. „Wir haben Details des Parks und seines Heritage Homes mit zeitgenössischen Interpretationen kombiniert, um eine stimmige Palette innerhalb dieses Kontexts zu schaffen. Es war ein Privileg, mit der Marke einen weiteren urbanen Raum zu gestalten, welcher das nächste Kapitel des Ortes schreibt – im Geiste von Aman's Grundwerten: Raum, harmonisches Design und Privatsphäre.“

Jedes Aman-Haus ist inspiriert von der Kultur und Geschichte seines Standorts. So setzten Gathy und Interior-Designer David Schoonbroodt auf Ton-in-Ton-Farben und zurückhaltende Akzente, um einen ruhigen Ort zu schaffen – im Sinne der friedlichen Philosophie der Marke. Für die Balance zwischen Alt und Neu sorgen zeitgenössische und maßgefertigte Möbel, welche von lokalen Handwerkern gefertigt wurden.

Aman Nai Lert Bangkok verwandelt thailändische Tradition in ein Refugium, das Alt und Neu miteinander verbindet. Gäste können nicht nur in einer zukunftsorientierten Weltstadt entspannen, sondern auch tief in eine Umgebung eintauchen, in welcher Vergangenheit und Gegenwart in vollkommener Harmonie aufeinandertreffen.