Till Brönners neueste Ausstellung "Identity - Landscape Europe" feierlich im Kreise von Kultur- und Politikprominenz eröffnet // Ludwig Museum, Budapest - bis 25.8.2024

Till Brönners neueste Ausstellung „Identity – Landscape Europe“ im Kreise von Kultur- & Politikprominenz feierlich eröffnet

Foto: Thorsten Wulff

Am vergangenen Samstag, dem 13. April 2024, wurde die neueste Ausstellung des renommierten Jazz-Trompeters und Fotografen Till Brönner im Ludwig Múzeum – Museum for Contemporary Art in Budapest vor 120 geladenen Gästen eröffnet. IDENTITY – LANDSCAPE EUROPE – Brönners ganz persönliche Sicht auf den Status Quo Europas sowie ein fotografischer Überblick seiner Begegnungen mit zahlreichen prominenten als auch anonymen Persönlichkeiten im Laufe der letzten 10 Jahre wurde durch das Budapester Publikum mit Spannung und Begeisterung aufgenommen. Gefördert wird die Ausstellung von der Brost-Stiftung, umgesetzt von der Stiftung für Kunst und Kultur.

Prof. Bodo Hombach, Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung, begrüßte nebst dem Multi-Talent Brönner selbst auch eine Reihe von Botschaftern wie Gergely Prőhle und Julia Katharina Gross, ungarische Celebrities wie Leslie Mandoki und Noémi-Orvos Tóth sowie Joe Chialo, den Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. In seiner emotionalen Rede lobte Hombach den Fotografen für dessen „Brückenbau-Mission“, auch für die Ruhrregion. „Von Duisburg über Kattowitz nach Budapest. Damit ziehen wir eine bemerkenswerte politisch-geografische Kraftlinie“ und rief gleichzeitig zu mehr „Individualität in großer Gemeinschaft“ und Solidarität auf.

Ein besonderes Highlight im Rahmen der Eröffnungsfeier war die musikalische Darbietung von János Csicsó Németh an der Zimbel und Till Brönner an der Trompete.

Auf mehr als 450 Quadratmetern werden nun die rund 80 Fotografien Brönners, darunter zahlreiche neue Arbeiten, bis zum 25. August 2024 zu sehen. Ergänzt wird die Einzelausstellung durch ein Rahmenprogramm aus Vorträgen, musikalischen Interventionen und Panels.

Till Brönner (*1971, Viersen) gilt als Kosmopolit. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie zwischen Italien und dem Rheinland, lebte und arbeitete Brönner lange Zeit zwischen Berlin und Los Angeles und ist im Prinzip überall zuhause. Inspiriert durch die Arbeit des Musikers und Modefotografen William Claxton, die in Julian Benedikts Dokumentarfilm „Jazz Seen“ gezeigt wird, wurde sich Brönner zunehmend der offensichtlichen Parallelen zwischen Jazz und Fotografie bewusst und begann im Jahr 2009 mit den ersten Portraits seiner Musikerkollegen. Wenig später folgten Porträts außerhalb seines eigenen Umfelds – Schauspieler, Sportler, Schriftsteller, Aktivisten. Bilder von Lenny Kravitz, Hannelore Elsner oder Klaus-Maria Brandauer zählen bereits heute zu seinen berühmtesten Werken.

Die Brost-Stiftung mit Sitz in Essen wurde 2011 in Erfüllung des testamentarischen Willens von Anneliese Brost gegründet. Für ihr soziales Engagement wurde sie noch zu Lebzeiten mehrfach ausgezeichnet. Nach ihrem Willen fördert die Brost-Stiftung heute Projekte mit Schwerpunkt in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe, Volks- und Berufsbildung, öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche Gesundheitspflege, Wohlfahrtspflege sowie mildtätige Zwecke. Der Fokus liegt dabei auf dem Ruhrgebiet, der Heimat von Anneliese Brost, dessen Identität gestärkt werden soll. Ziel der Stiftung ist, durch Kooperation das Miteinander und die anpackende Selbsthilfe im Ruhrgebiet zu unterstützen. Durch die Förderung wissensbasierter, konzeptionsstarker und zukunftsweisender Projekte, soll eine Wirkung über das Ruhrgebiet hinaus erzielt werden. Mehr unter: https://broststiftung.ruhr/

Eine gemeinsame Ausstellung der Brost-Stiftung und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn im Ludwig Múzeum – Museum for Contemporary Art, Budapest. Kurator: Prof. Walter Smerling

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